Die kleine Osterkirche auf dem Osterfriedhof wurde 1958 nach dem Entwurf des Architekten Ernst Mack fertiggestellt. Sie wurde von Anfang an auch für Sonntags- und Festgottesdienste genutzt. Dennoch verbinden viele die Kirche mit dem Abschied von ihren Lieben.
Der Kirchraum ist geschmückt mit einem Altarbild und zwei gestalteten Fenstern. Das Altarbild trägt den Titel „Rot“, es stammt aus dem Jahr 1991 und wurde von der Flensburger Künstlerin Elsbeth Arlt entworfen.
Auf der Kanzelseite ist in einem Fenster ein weißer Engel zu sehen, er hält ein Gewand über den Armen, das er uns scheinbar anbietet. Paulus sagt: Zieht den Christus an, zieht den neuen Menschen und das Erbarmen an. Auch kann man das Gewand als Schutzmantel sehen, das der Engel uns als Symbol für den Schutz Gottes anbietet. Das Fenster wurde von der Plöner Künstlerin Elisabeth Jaspers gestaltet.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein zweites Fenster gestaltet. Es stellt die Geschichte vom barmherzigen Samariter aus dem Lukasevangelium dar. Die Geschichte ist für viele Christen Grundlage ihres ethischen Denkens und Handelns. Wir sind von Jesus aufgefordert, die Schwachen und Verletzten zu versorgen und zu beschützen.